Plattenkritik

R. E. D.  - >Benevolent Paternalism

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Release Date: 01.01.1970

R. E. D. - >Benevolent Paternalism

 

 

So so, R.E.D. waren also Slut und jetzt sind Slut also R.E.D. geworden – aus Verwechslungsgründen mit der Ingolstädter Indieband SLUT. Hm ok, musikalisch hat sich auch einiges geändert sofern ich mich noch an alte Slut Shows erinnern kann. Die vier Songs die auch diesem Demo sind, sind metalliger und teilweise melodischer geworden als die alten Songs – der Prollfaktor ist allerdings nicht kleiner geworden, sondern immer noch ausreichend vorhanden. Ein paar disharmonische und chaotische Parts wurden auch noch in die Songs eingebaut und das führt imho auch etwas dazu, dass die Songs teilweise arg unzusammenhängend wirken – alles etwas gewollt und geschachtelt – hier wär dann weniger oft n bischen mehr gewesen. Produziert wurde das Demo in den Garageland Studios in München und die Produktion hört sich auch ganz brauchbar an, das Artwork ist auch ok, demomäßig aufgemacht eben – aber das muss ja auch nix negatives sein. Direkte Vergleiche zu anderen Bands kann man schlecht ziehen da R.E.D. in verschiedenen Süppchen mitkochen und auch aus verschiedensten Bereichen ihre Teile zusammenbasteln; mal wirkt das Ganze eher etwas punkig, dann wird die Metalcorekelle ausgepackt um 30 Sekunden später ein melodisches Schwedenriff hinterherzupacken. Durchaus mal antestenswert für Leute, die ab und an auch ihre Scheuklappen mal abnehmen.

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xTomx

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